Im Zuge der demografischen Entwicklung wird die Anzahl der Fachkräfte, die aus dem Berufsleben ausscheiden, in den kommenden Jahren erheblich zunehmen. Dem gegenüber steht eine recht knappe Bewerber/-innenzahl jüngerer Menschen, speziell die der Generation Y und zukünftig die der Generation Z, die sich in den Erwartungen an ihren Arbeitsplatz deutlich von den vorherigen Generationen unterscheiden wird. Schon jetzt ist in der sozialen Arbeit ein Fachkräftemangel spürbar. Dieser wird sich nicht nur wegen der demografischen Entwicklung, sondern auch aufgrund der Ausweitung des Feldes sozialer Arbeit weiter verschärfen. Doch zu einer nachhaltigen Personalsicherung werden gut ausgebildete, leistungsfähige, motivierte, engagierte sowie zufriedene Mitarbeitende benötigt.
Welche Strategien der Trägerorganisationen sind also notwendig, um qualifiziertes Personal zu gewinnen und auch zu halten? Wie müssen Träger sich dazu aufstellen bzw. wie müssen sie ihre Unternehmenskultur weiterentwickeln, um attraktiv für Fachkräfte zu sein? Was wären angesichts der Herausforderungen Schritte für eine gute und nachhaltige Personalpolitik?
Die BAG KJS fasst in einem Papier relevante Bausteine zusammenm, wie Personal gewonnen und gehalten werde kann. Das Baustein-Papier dient als Anregung für Trägerorganisationen der Jugendsozialarbeit bei der Entwicklung eines eigenen Strategiekonzeptes zur Personalgewinnung und ‑bindung.