Die Situation am Wohnungsmarkt ist schwierig und junge Menschen haben entsprechend kaum Zugang zu bezahlbarem Wohnraum, Auszubildenden ist die Finanzierung einer eigenen Wohnung selten möglich. Einrichtungen des Jugendwohnens schaffen hier eine wichtige Entlastung – allerdings reicht das Angebot bei weitem nicht aus. Der Bedarf an funktionalen, barrierearmen und jugendgerechten Unterkünften ist sehr groß, gleichzeitig müssen die Jugendwohnheime wirtschaftlich zu betreiben sein.
Wir fordern:
Die Investitionskostenförderung für den Erhalt, die Modernisierung und Verbesserung der Infrastruktur im Jugendwohnen muss kontinuierlich verbessert werden. Das Programm zur Investitionskostenförderung über die Bundesagentur für Arbeit muss verstetigt und der Zugang vereinfacht werden. Ergänzend sollten, beispielsweise durch die Bundesländer, weitere Möglichkeiten geschaffen werden, um die Häuser zukunftssicher aufzustellen und den Anforderungen von Inklusion und Digitalisierung gerecht zu werden.