“Niemand darf ver­loren gehen!”

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“Niemand darf ver­loren gehen!”

Katho­lische Jugend­so­zi­al­arbeit wählt neuen Vorstand:

“Kein junger Mensch darf ver­loren gehen, weder in der Gesell­schaft noch in der Kirche!” Diese zen­trale Bot­schaft des neuen Vor­stands der Bun­des­ar­beits­ge­mein­schaft Katho­lische Jugend­so­zi­al­arbeit (BAG KJS) e. V. stellt gleich­zeitig die größte Her­aus­for­derung für Jugend­so­zi­al­arbeit in katho­li­scher Trä­ger­schaft dar.

Simon Rapp, Bun­des­präses des Bundes der Deut­schen Katho­li­schen Jugend (BDKJ), ist neuer Vor­sit­zender der BAG KJS. Die Mit­glie­der­ver­sammlung wählte Rapp am Don­nerstag ein­stimmig in das Amt des Vorsitzenden.
Michael Kroll, Geschäfts­führer der Lan­des­ar­beits­ge­mein­schaft Katho­lische Jugend­so­zi­al­arbeit Bayern (LAG KJS Bayern) wurde eben­falls mit großer Mehrheit als stell­ver­tre­tender Vor­sit­zender in das Gremium gewählt. Dem Lan­des­ver­treter ist es ein besonders Anliegen, dass sich die föderale Struktur auch auf Bun­des­ebene widerspiegelt.

Im Amt der stell­ver­tre­tenden Vor­sit­zenden mit deut­licher Mehrheit bestätigt wurde Marion Paar vom Deut­schen Cari­tas­verband. Paar setzt sich schwer­punkt­mäßig für die Ver­bes­serung der Lebens­chancen junger benach­tei­ligter Frauen ein. Ebenso ist es ihr ein Anliegen, die Koope­ration zwi­schen Jugend­so­zi­al­arbeit und Wirt­schaft voran zu bringen.

Der neue Vor­stand betonte nach seiner Wahl, die wich­tigste Aufgabe sehe er in der Inter­es­sen­ver­tretung der Anliegen benach­tei­ligter junger Men­schen in Staat, Kirche und Gesell­schaft. Das Enga­gement im Kampf gegen Jugend­armut wollen Rapp, Paar und Kroll fort­setzen. Kritik äußerten sie, dass ange­sichts posi­tiver wirt­schaft­licher Ent­wick­lungen und sin­kender Arbeits­lo­sen­zahlen immer noch zu viele junge Men­schen von gesell­schaft­licher und beruf­licher Teilhabe aus­ge­schlossen seien. Diese drohten dabei ver­loren zu gehen.

Pater Otto und Ursula Fehling als Vor­stands­mit­glieder verabschiedet

Pater Franz-​Ulrich Otto SBD wurde nach zwölf­jäh­riger Vor­stands­tä­tigkeit aus seinem Amt als Vor­sit­zender der BAG KJS ver­ab­schiedet. Für Pater Otto sowie seine Stell­ver­tre­terin Ursula Fehling, Bun­des­vor­sit­zende des BDKJ, die eben­falls aus ihrem Amt in der BAG KJS ver­ab­schiedet wurde, war der Kampf gegen Jugend­armut und unge­recht ver­teilte Bildungs- und Teil­ha­be­chancen kenn­zeichnend. Mit der 2009 gestar­teten Kam­pagne zur Bekämpfung von Jugend­armut gelang es Pater Otto, das Thema auf die bun­des­po­li­tische Agenda zu setzen. Fehling enga­gierte sich poli­tisch für die Ent­wicklung einer eigen­stän­digen Jugend­po­litik, die auch benach­tei­ligte Jugend­liche in den Blick nimmt.

Die BAG KJS ist der Zusam­men­schluss von acht bun­des­zen­tralen Orga­ni­sa­tionen und acht Lan­des­ar­beits­ge­mein­schaften, die sich aus christ­licher Über­zeugung in Staat, Gesell­schaft und Kirche für die Anliegen sozial benach­tei­ligter und indi­vi­duell beein­träch­tigter Jugend­licher engagieren.

Quelle:
BAG KJS

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PM Katho­lische Jugend­so­zi­al­arbeit wählt neuen Vorstand

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