Natio­nalen Bil­dungsrat als Chance nutzen

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Natio­nalen Bil­dungsrat als Chance nutzen

Exper­tinnen und Experten fordern breiten gesell­schaft­lichen Diskurs zu Bil­dungs­ge­rech­tigkeit: Der von der Bun­des­re­gierung geplante Nationale Bil­dungsrat muss für eine grund­sätz­liche Ver­stän­digung zu Auf­gaben und Zielen des Bil­dungs­systems genutzt werden. Alle rele­vanten Akteure der Zivil­ge­sell­schaft sowie der Jugend- und der Behin­der­ten­hilfe sind ein­zu­be­ziehen. Diese Chance sollte nicht vertan werden, erklärten 22 Exper­tinnen und Experten aus den Bereichen Bil­dungs­po­litik, Schule, Jugend­hilfe und Wis­sen­schaft gestern im Rahmen eines Dia­logtags „Natio­naler Bil­dungsrat — Eine Chance für inklusive Bildung?!“ in Berlin, zu der die Bun­des­ar­beits­ge­mein­schaft Katho­lische Jugend­so­zi­al­arbeit (BAG KJS) e.V. und der Fach­verband IN VIA ein­ge­laden hatten.

„Es muss endlich eine Gesamt­stra­tegie ent­wi­ckelt werden, um ein qua­li­tativ hoch­wer­tiges, inklu­sives und mul­ti­pro­fes­sionell aus­ge­rich­tetes Bil­dungs­system sicher­zu­stellen. Dies ist die vor­dring­lichste Aufgabe eines Natio­nalen Bil­dungs­rates“, fordert Marion Paar, Gene­ral­se­kre­tärin von IN VIA Deutschland und Mit­glied im Vor­stand der Bun­des­ar­beits­ge­mein­schaft Katho­lische Jugend­so­zi­al­arbeit. Noch aber streiten die Bun­des­bil­dungs­mi­nis­terin und die Kultusminister/​-​innen der Länder vor allem über die Stimm­ver­hält­nisse im künf­tigen Natio­nalen Bil­dungsrat, statt die großen Bil­dungs­her­aus­for­de­rungen anzu­packen, kri­ti­sierten die Teilnehmenden.

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