Was macht es mit Menschen, wenn die Chancen unterschiedlich verteilt sind?
Startchancen zufällig verteilt – Aufbau des Experiments
An der Universität Berkley ließ der Forscher Paul Piff diverse Male zwei Menschen gegeneinander Monopoly spielen. Mit der Besonderheit: Eine*r von beiden erhielt die doppelten Chancen der anderen Person. Mehr Startgeld, mehr Geld beim Zug über “Los” sowie auch die doppelte Anzahl an Würfeln.
Dreimal dürfen Sie raten, wer gewann…
Die Forschenden beobachteten u.a. folgende Phänomene:
1. Das Mitgefühl für die Benachteiligten war zu Anfang gegeben, wich aber schnell anderen Verhaltensweisen
2. Die Gewinner*innen schrieben sich den Gewinn in der Regel selbst zu – statt den besseren Ausgangschancen
3. Die Reichen zeigten schnell soziales Dominanzgebahren (“für den anderen ziehen”, Züge kommentieren, laut den eigenen Spielstein auf dem Feld setzen)
4. Die Gewinner*innen bedienten sich häufiger und mehr an einer aufgestellten Schüssel Salzbrezeln