Monitor Jugend­armut 2012: Junge Gene­ration am stärksten von Armut betroffen

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Monitor Jugend­armut 2012: Junge Gene­ration am stärksten von Armut betroffen

Jugend­armut ist vor allem in den Städten Zuhause

Berlin, den 14. Juni 2012 – Jugend­armut in Deutschland ist vor allem ein Problem der Städte, das ist das zen­trale Ergebnis des Monitor Jugend­armut 2012 der Bun­des­ar­beits­ge­mein­schaft Katho­lische Jugend­so­zi­al­arbeit (BAG KJS) e.V.

Junge Men­schen im Alter zwi­schen 14 bis 27 Jahren sind in Deutschland am stärksten von Armut betroffen. Dabei ist Jugend­armut vor allem ein urbanes Phä­nomen. Das sind zen­trale Ergeb­nisse des Monitor Jugend­armut 2012 Bun­des­ar­beits­ge­mein­schaft Katho­lische Jugend­so­zi­al­arbeit (BAG KJS) e.V..

Der Monitor zeigt, wie ungleich Armut in Deutschland ver­teilt ist: Leben in Bayern bei­spiels­weise mit 3,8 Prozent die wenigsten Jugend­lichen in Hartz-​IV-​Bedarfsgemeinschaften, so sind es in Berlin mit 21,2 Prozent die meisten.

Ein Blick in die Städte jedoch zeigt, dass egal, ob in Nürnberg, Karlsruhe, Bran­denburg an der Havel, Bre­mer­haven oder Gel­sen­kirchen hier ist die Jugend­armut stets höher, als im Durch­schnitt des jewei­ligen Bundeslandes.

Mit ihrem Monitor Jugend­armut 2012 macht die BAG KJS auf die besondere Gefähr­dungslage junger Men­schen auf­merksam. Junge von Armut bedrohte Men­schen dürfen nicht im Nie­mandsland unseres Sozi­al­staates landen, sagt Pfarrer Simon Rapp, Vor­sit­zender der BAG KJS.

Benach­tei­ligte Jugend­liche haben viel mehr zu erdulden als mate­rielle Unter­ver­sorgung. Sie werden gesell­schaftlich aus­ge­grenzt und der Zugang zu Bildung und Kultur wird ihnen häufig ver­wehrt. Hier ist Politik gefordert, Maß­nahmen zu ergreifen, um Unge­rech­tig­keiten zu beseitigen.

Oder blättern Sie und lesen den Monitor direkt am Bildschirm:
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