Mental Health Coaches

MHC-Logokachel1[63]

Psy­chische Belas­tungen von Schüler*innen sind durch zahl­reiche Krisen in den letzten Jahren stark gestiegen. Infor­ma­tionen, Erfah­rungs­aus­tausch und Dis­kus­sionen rund um das Thema psy­chische Gesundheit ist daher für junge Men­schen von großer Bedeutung. Das Prä­ven­ti­ons­pro­gramm JMD Mental Health Coaches bietet jungen Men­schen den nötigen Raum dazu. In prä­ven­tiven Grup­pen­an­ge­boten haben Jugend­liche die Mög­lichkeit, offen darüber zu sprechen, was sie beschäftigt. Sie erfahren, wie sie mit belas­tenden Situa­tionen umgehen und ihre Resi­lienz stärken können. Welche The­men­schwer­punkte gesetzt werden, ent­scheiden die Schüler*innen selbst mit. Ihre Teil­nahme an den Ange­boten ist immer freiwillig.

Das Modell­vor­haben wird bun­desweit an Koope­ra­ti­ons­schulen umge­setzt und richtet sich an Schüler*innen ab der 5. Klasse. Schule ist ein guter Ort für gelin­gende Prä­ven­ti­ons­arbeit, da sich hier ein Großteil des Alltags von Kindern und Jugend­lichen abspielt. Sozi­al­päd­ago­gische Fach­kräfte erar­beiten in enger Zusam­men­arbeit mit den Schulen bedarfs­ori­en­tierte Grup­pen­an­gebote, die sich an der Lebens­rea­lität der Jugend­lichen orientieren.

Die Jugend­mi­gra­ti­ons­dienste und Träger der Jugend­so­zi­al­arbeit setzen das Pro­gramm Mental Health Coaches an über 80 Stand­orten und mehr als 100 Schulen um. Gefördert wird es vom Bun­des­mi­nis­terium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) im Rahmen des Zukunfts­pakets für Bewegung, Kultur und Gesundheit. Die Bun­des­ar­beits­ge­mein­schaft Katho­lische Jugend­so­zi­al­arbeit (BAG KJS) ist einer von vier Trägern des Pro­jektes und unter­breitet Angebote an 20 Stand­orten in ver­schie­denen Bun­des­ländern, wo sie über ihre Mit­glieder — vor allem über IN VIA und Caritas – ver­treten ist. Neben Stand­orten in Bal­lungs­zentren sollen Schulen im länd­lichen Raum vom Modell­projekt pro­fi­tieren. Das Modell­projekt ist struk­turell ein Teil der Jugend­mi­gra­ti­ons­dienste (JMD). Neben der BAG KJS sind der AWO Bun­des­verband, der Inter­na­tionale Bund (IB) und die Bun­des­ar­beits­ge­mein­schaft Evan­ge­lische Jugend­so­zi­al­arbeit (BAG EJSA) Träger. Offi­zi­eller Pro­jekt­beginn war der 12.09.2023.

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