Die Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) e. V. sieht kritisch, ob das Bürgergeld zukünftig Armut verhindern und Teilhabe für junge Menschen besser ermöglichen kann. Das hängt stark von der finanziellen Förderung ab, verdeutlichen wir in unserer Stellungnahme. Die Höhe des künftigen Bürgergelds wird im Gesetzentwurf aber nicht beziffert. Auch ein Bezug zu der geplanten Grundsicherung für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene fehlt noch. Die Abschaffung der Sonderregelungen bei den Sanktionen für unter 25-Jährige ist richtig und notwendig, sie geht aber der Katholischen Jugendsozialarbeit nicht weit genug. Sanktionen – auch im Bürgergeld – stehen der selbstbestimmten und eigenverantwortlichen Entwicklung junger Menschen entgegen. Dass die aktuellen Planungen einen Vorrang für Bildung und Qualifizierung sehen, begrüßen wir.