Jugend­armut ver­hindern – Benach­tei­ligung abbauen und gerechte Chancen schaffen

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Jugend­armut ver­hindern – Benach­tei­ligung abbauen und gerechte Chancen schaffen

BAG KJS: ein gesamt­ge­sell­schaft­liches Enga­gement ist unverzichtbar!

Die Bun­des­ar­beits­ge­mein­schaft Katho­lische Jugend­so­zi­al­arbeit (BAG KJS) e.V. fordert ein nach­hal­tiges Enga­gement gegen Jugend­armut von allen gesell­schaft­lichen Kräften. Dass die 18- bis 24- jäh­rigen mit 23,4 Prozent die am stärksten von Armut bedrohte Alters­gruppe sind, ist für die BAG KJS inakzeptabel.

“Über 1,5 Mil­lionen junge Men­schen bis 35 Jahre sind ohne Aus­bildung. Ein Großteil Jugend­licher, die sich mit Unter­stützung der Bun­des­agentur für Arbeit (BA) um einen Aus­bil­dungs­platz bemüht haben, scheinen ver­schollen. Über rund 96.000 von ihnen liegen der BA keine Infor­ma­tionen über den Ver­bleib vor. Für die BAG KJS ein nicht hin­nehm­barer Zustand.

Kurz­fristige Pro­jekt­för­derung ist kontraproduktiv

Mit ihrer Initiative Jugend(ar)mut macht die BAG KJS sich dafür stark, die Lebens­be­din­gungen junger Men­schen zu ver­bessern. Auch von Armut betroffene Jugend­liche wollen ihren Weg in ein selbst­be­stimmtes Leben gehen. Dazu bedürfen sie gerech­terer Chancen für eine gesell­schaft­liche Teil-​habe. Kurz­fristige Pro­jekt­för­de­rungen sind bei der Unter­stützung dieser Per­so­nen­gruppe kontraproduktiv.

Pfarrer Simon Rapp – Vor­sit­zender BAG KJS – weiß aus seiner Arbeit mit Jugend­lichen: „Junge von Armut betroffene Men­schen benö­tigen eine lang­fristige und zuver­lässige Unter­stützung. So können ver­läss­liche Bezie­hungen ent­wi­ckelt werden und es gelingt rea­lis­tische Ziele für das eigene Leben zu ent­wi­ckeln und zu erreichen.“

Es braucht den gesell­schaft­lichen Willen zur Veränderung

Die Jugend­ar­muts­kon­ferenz 2013 reflek­tierte, was die unter­schied­lichen Akteure im Kampf gegen Jugend­armut bewirken können. Im Gesamt­ergebnis wird deutlich, es braucht in erster Linie den gesamt­ge­sell­schaft­lichen Willen, allen jungen Men­schen Mut zum selbst­stän­digen Gestalten ihrer Zukunft zu machen. Und die Bereit­schaft, Jugend­liche in ihren viel­fäl­tigen Lebens­lagen wahr­zu­nehmen und anzu­er­kennen. In dem Kom­mu­niqué „Gemeinsam Aus­grenzung ver­hindern!“ for­mu­liert die Jugend­ar­muts­kon­ferenz not­wendige Bedin­gungen und Hand­lungs­an­sätze um wirksam Jugend­armut bekämpfen zu können.”

Quelle:
BAG KJS

Pres­se­mit­teilung herunterladen:
PM Jugend­ar­muts­kon­ferenz 2013

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