Digitalisierung beeinflusst die Lebens- Arbeits- und Lernumwelt junger Menschen und verändert damit auch die Anforderungen an die Jugendsozialarbeit. Wir haben diese digitale Transformation begleitet und im Rahmen des Projektes FAQ.dig.edu den Fokus dabei auf soziale Veränderungsprozesse gelegt. Wir führten Untersuchungen im bundesweiten Netzwerk der BAG KJS aus Trägern und Einrichtungen durch. Anhand der Ergebnisse ließen sich Kompetenzanforderung für Fachkräfte der Jugendsozialarbeit identifizieren, die benötigt werden, um jungen Menschen in der zunehmend digitalisierten Gesellschaft zu begleiten und damit ihre Teilhabechancen zu verbessern.
Mit Beginn der Covid-19 Pandemie und der zunehmenden Verbreitung digitaler Angebote, gewann das Thema Digitalisierung auch in der Jugendsozialarbeit immer mehr an Bedeutung. Digitale Formate und Angebote wurden (weiter)entwickelt und haben sich als nützlich erwiesen. In diesem Kontext untersuchte FAQ.dig.edu, welche Angebote auch nach der Pandemie durch digitale Dienste substituiert werden, wo hybride Lösungen eingesetzt werden können und wann interpersonale Angebote notwendig sind. Das Projekt lief über den Zeitraum vom 01.06.2020 bis zum 30.04.2022 und wurde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.