Aktuell ist das pädagogische Personal in der Jugendsozialarbeit nicht ausreichend in der pädagogischen Anwendung digitaler Medien qualifiziert und hat hohen Weiterbildungsbedarf, um konsistente digitale Beratungsformate und Lernkonzepte zu entwickeln.
Wir sagen:
Digitale Kompetenzen, Medienkompetenzen und Informationskompetenzen sollen bei den Fachkräften in der Kinder- und Jugendhilfe entwickelt und gefördert werden.
Unser Formulierungsvorschlag für den Koalitionsvertrag:
Eine wesentliche Voraussetzung ist neben der vorhandenen technischen Infrastruktur, dass Pädagog*innen entsprechende Kompetenzen für den Umgang mit digitalen Medien besitzen. Bildungseinrichtungen müssen ihre pädagogischen Konzepte mit digitalen Medien umsetzen können. Der Einsatz von digitalen Medien im Lehrangeboten muss gefördert und von der Organisation unterstützt werden – und nicht abhängig davon sein, ob einzelne affine Pädagog*innen von sich aus diesen Prozess vorantreiben. Lange waren in den Schulen einzelne Lehrer*innen für die IT an einer Schule mehr oder weniger freiwillig zuständig. Mittlerweile wird es als politische Frage und Aufgabe der Schulleitungen gesehen, zudem werden im DigitalPakt Schule auch die IT-Administratoren gefördert. Dies muss analog für die Einrichtungen der Jugendsozialarbeit stattfinden.