Damit Teilhabe von jungen Geflüch­teten gelingt

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Es gibt keine Kurse für das Orga­ni­sieren und Über­leben einer Flucht. Im Flücht­lingscamp ange­kommen, wurden wir nach Namen, Geburtsort und ‑datum gefragt und einigen anderen Daten. Ich kann mich sehr gut daran erinnern, wie traurig und ängstlich wir alle waren – und an dieses Gefühl, wenn du gar nicht weißt, was die nächsten Schritte sind. Es gibt keine Erwar­tungen, Wünsche, keine Vor­stellung davon, was als nächstes kommt. 

Bericht einer jungen Geflüchtete im Alter von 22 Jahren 

Die Jugend­so­zi­al­arbeit in katho­li­scher Trä­ger­schaft ver­folgt das Ziel, junge Men­schen auf ihrem Weg zu einem selbst­ver­ant­wort­lichen Erwach­sensein und zu voller gesell­schaft­licher Teilhabe zu unter­stützen – und dieses Ziel gilt unab­hängig von Natio­na­lität oder recht­lichem Status eines jungen Men­schen. Soziale Inte­gration, Teilhabe, Bildung und Aus­bildung können nur gelingen, wenn junge Geflüchtete allen jungen Men­schen in Deutschland gleich­ge­stellt werden und sie nicht von Ras­sismus und Abschiebung bedroht sind.

Mit unseren Ange­boten der Jugend­be­rufs­hilfe und der Schul­so­zi­al­arbeit in den Kom­munen sowie den Mög­lich­keiten des Jugend­wohnens tragen wir konkret zur sozialen und beruf­lichen Teilhabe junger Geflüch­teter bei.

Unseren Jugend­mi­gra­ti­ons­dienste mit ihren lang­jäh­rigen Erfahrung in der Begleitung zuge­wan­derter junger Men­schen auf ihrem Weg in Bildung und Aus­bildung kommt hierbei eine Schlüs­sel­stellung zu: sie ermög­lichen eine gute und flä­chen­de­ckende Beratung und Kom­pe­tenz­ent­wicklung junger Men­schen und sichern im Netzwerk die gute Zusam­men­arbeit in der Jugend­so­zi­al­arbeit vor Ort.

Lange War­te­zeiten, unüber­schaubare Büro­kratie und wech­selnde Bezugs­per­sonen, Maß­nahmen nach dem Reiß­brett­ver­fahren – all dies demo­ti­viert und schwächt Jugend­liche, anstatt sie zu stärken. Deshalb enga­giert sich die BAG KJS nicht nur für indi­vi­duelle Hilfen, sondern auch für trag­fähige Netz­werke und starke Fürsprecher*innen vor Ort.
Bro­schüre zur

Teilhabe von jungen Geflüchteten

Mit unseren Ange­boten der Jugend­be­rufs­hilfe und der Schul­so­zi­al­ar­beitin den Kom­munen sowie den Mög­lich­keiten des Jugend­wohnens tragen wir konkret zur sozialen und beruf­lichen Teilhabe junger Geflüch­teter bei.

Hand­lungs­emp­feh­lungen

Aus­bildung und Per­spek­tiven für junge geflüchtete Menschen

Jugend­so­zi­al­arbeit hat das Ziel, junge Men­schen auf ihrem Weg zu einem selbst­ver­ant­wort­lichen Erwach­sensein und zu voller gesell­schaft­licher
Teilhabe zu unter­stützen – und dieses Ziel gilt unab­hängig von Natio­na­lität oder recht­lichem Status eines jungen Menschen.

Expertise

Per­spek­tiven für junge geflüchtete Menschen?!

Für uns als Akteu­rinnen und Akteure der Jugend­so­zi­al­arbeit stehen ins­be­sondere junge Men­schen im Mit­tel­punkt. Junge Geflüchtete begegnen uns nicht als homogene Gruppe, sondern – so wie andere junge Men­schen eben auch – in ganz ver­schie­denen Lebens­lagen und mit unter­schied­lichen Bedarfen, Inter­essen und Mög­lich­keiten.
Dem­entspre­chend beraten und begleiten wir geflüchtete junge Men­schen auf unter­schied­lichen Wegen in allen Hand­lungs­feldern der Jugend­so­zi­al­arbeit – beim Jugend­wohnen, in der Jugend­be­rufs­hilfe, bei der schul­be­zo­genen Jugend­so­zi­al­arbeit und natürlich mit den Ange­boten der Jugendmigrationsdienste.

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