Bun­des­pro­gramm Respekt Coaches – pro­zess­ori­en­tiert und pla­nungs­sicher an und mit Schulen arbeiten

ricardo-gomez-angel-8qzmcKEKtmc-unsplash

Bun­des­pro­gramm Respekt Coaches – pro­zess­ori­en­tiert und pla­nungs­sicher an und mit Schulen arbeiten

Nach mitt­ler­weile drei Jahren Laufzeit des Pro­gramms der „Respekt Coaches“ zeigt sich, dass eine wirksame Arbeit mit den Schüler*innen pro­zesshaft statt­finden muss und die gute Zusam­men­arbeit mit Schulen hierzu eine Pla­nungs­si­cherheit für ganze Schul­jahre benötigt. Jedoch wird das Pro­gramm nur jeweils für Kalen­der­jahre finan­ziert, sodass es zu Pla­nungs­un­si­cher­heiten in der Zusam­men­arbeit mit den teil­neh­menden Schulen kommt.

Wir finden:

Damit das Pro­gramm lang­fristig erfolg­reich und nach­haltig wirksam sein kann, braucht es eine mehr­jährige Per­spektive mit den dazu erfor­der­lichen Finan­zie­rungs­zu­sagen.

Unser For­mu­lie­rungs­vor­schlag für den Koalitionsvertrag:

Wir machen Schüler*innen stark gegen Ungleich­wer­tig­keits­ideen und Extre­mismus. Das bewährte Pro­gramm Respekt Coaches soll hierzu weiter aus­gebaut und nach­haltig in schu­li­schen Struk­turen ver­ankert werden.

Das Pro­gramm Respekt Coaches hat den Auftrag extre­mis­ti­schen Ein­stel­lungen unter Jugend­lichen ent­ge­gen­zu­wirken und diese nach­haltig in Demo­kra­tie­bildung und poli­ti­scher Teilhabe zu fördern. Um diese gesamt­ge­sell­schaft­liche Aufgabe auch lang­fristig umsetzen zu können, ist es not­wendig, das Pro­gramm zu ent­fristen und den betei­ligten Akteuren, d.h. Schulen und Trägern dadurch dau­er­hafte Koope­ra­ti­ons­be­zie­hungen zu ermög­lichen. Schulen planen jedoch nicht in Kalen­der­jahren, sondern in Schul­jahren und hier fehlen dringend not­wendige Pla­nungs­si­cher­heiten. Die wis­sen­schaft­liche Eva­luation des Pro­gramms hat ergeben, dass rund 80 Prozent der betei­ligten Schulen die Arbeit der Respekt Coaches fest in ihren Struk­turen ver­ankern möchten. Nur so können die beab­sich­tigten Wir­kungen auf Pro­blem­felder wie Ras­sismus, Mobbing, Sexismus und Gewalt­be­reit­schaft beob­achtet und erzielt werden. Wie eben­falls aus dem Bericht der wis­sen­schaft­lichen Begleitung her­vorgeht, lassen sich nach drei Jahren Pro­gramm­laufzeit bereits positive Aus­wir­kungen hin­sichtlich des Schul­klimas in Zusam­men­arbeit mit den Respekt Coaches erkennen, die dringend wei­ter­ge­fördert werden müssen.

Link:

https://www.bmfsfj.de/resource/blob/182692/0678edd3d9f9f4fa0ac2c939420032da/respekt-coaches-endbericht-wissenschaftliche-begleitung-data.pdf

Teilen mit:
Skip to content